• "Hallorke"
    Halle hat einen fairen Städtekaffee!erfahre mehr

Bildungsangebote zum fairen Handel in Halle

Bildungsangebote des Friedenskreis Halle e.V. zum Fairen Handel und zu globaler Gerechtigkeit

Kontakt:
Ulrike Eichstädt, Bildungsreferentin für Globales Lernen
Große Klausstraße 11, 06108 Halle
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Tel. 0345 27980759

Kakao-Entdeckungsreise

Wie sieht ein Kakaobaum aus? Was braucht der Kakaobaum zum Wachsen? Wo wird am meisten Kakao angebaut und wo wird am meisten Schokolade gegessen? Wie leben und arbeiten Menschen auf einer Kakaoplantage in Ghana? Wie wird Kakao angebaut und geerntet und welche Verarbeitungsschritte sind erforderlich, um aus Kakao Schokolade herzustellen? Was ist fairer Handel und woran erkennt man fair gehandelte Produkte?
4 Unterrichtsstunden, 3.-6. Klasse
Geeignete Unterrichtsfächer: Sachkunde, Ethik, Hauswirtschaft, Kath. und. Ev. Religionsunterricht
Halle und Region um Halle


Fast Fashion- Weltweite Textilproduktion

In diesem Workshop setzen sich die Schüler*innen mit der Herkunft unserer Kleidung, Einkaufsgewohnheiten und dem Thema Markenkleidung auseinander. Anhand von Lernstationen werden wichtige Aspekte der globalen Textilproduktion nachvollzogen und auch selbst ausprobiert (Färben und Weben). Die globale Wertschöpfungskette wird mit Hilfe einer Lernlandschaft erarbeitet. Durch den Film "The True Cost" wird der Lebensalltag von verschiedenen Menschen in der globalen Wertschöpfungskette näher beleuchtet und das Thema "Fast Fashion" umfassend in seinen Auswirkungen betrachtet. Handlungsalternativen zu Fast Fashion werden gemeinsam erarbeitet und diskutiert.
2 Projekttage a 4-5 Unterrichtsstunden, 5.-10. Klasse
Geeignete Unterrichtsfächer: Ethik, Geografie, Kunst, Kath. und Ev. Religionsunterricht, Technik
Halle und Region um Halle

Workshop Klimawandel und Klimagerechtigkeit

In diesem Workshop werden einführend Wetter, Witterung und Klima unterschieden. Mit Hilfe von kleinen Filmen und Fragestellungen erfolgt eine weitere  Einführung in die Thematik. Die Klimazonen werden mit einer interaktiven Methoden erklärt /wiederholt und dabei bereits auf Auswirkungen auf die Tierwelt bei einer Verschiebung von Klimazonen eingegangen. Mit Hilfe eines speziell entwickelten Modells werden natürlicher und anthropogener Treibhauseffekt interaktiv erklärt.  Die Auswirkungen des anthropogenen Treibhauseffektes werden gemeinsam zusammengetragen. In Lernstationen beschäftigen sich die Schüler*innen mit ihrem eigenen CO2-Fußabdruck sowie mit Klimazeugenberichten von Menschen in verschiedenen Ländern. Diese Berichte werden anschließend allen im Plenum vorgetragen.

Im letzten Teil des Workshops diskutieren wir Handlungsalternativen auf verschiedenen Handlungsebenen- was kann wer beitragen, um den Klimawandel zu begrenzen?

Je nach Alter der Gruppe werden Inhalte und Methoden angepasst.

Zielgruppen: Klasse 5-8, jeweils 4-5 Unterrichtsstunden

 

Workshop Flucht und Asyl

Warum flüchten Menschen aus ihrer Heimat? Unter welchen Bedingungen bekommt man Asyl und welche Schutzformen gibt es noch in Deutschland? Von den Erfahrungen der Schüler*innen ausgehend beschäftigt sich der Workshop altersgerecht mit den Themen Heimat, Fluchtwege und Hauptfluchtländer und fragt nach den Ursachen von Flucht. Mit Hilfe einer Lernlandschaft wird ein Fluchtweg aus Eritrea beispielhaft aufgezeigt.

Es geht um Wissensvermittlung, aber vor allem auch um Sensibilisierung und Empathie.

Zielgruppe: Grundschule Klasse 3 und 4, Sekundarstufe Klasse 5 und 6

Zeitdauer:

  • Grundschule (Klasse 3 und 4), 4-5 Stunden (mit Kreativangebot)
  • Sekundarstufe I (Klasse 5 und 6), 5 Stunden   

 






 

Thema und Inhalte

Schokolade ­– nicht für alle ein Zuckerschlecken: Gerade die Erzeuger des Grundstoffs Kakao arbeiten meist unter ausbeuterischen Bedingungen. Welche Missstände gibt es konkret? Wie, wo und von wem wird Schokolade überhaupt hergestellt? Wer verdient an Schokolade – und wer nicht? Wie kann der Faire Handel zu einer Verbesserung beitragen?

Um Antworten zu finden, nehmen wir die gesamte Produktionskette unter die Lupe, vom Kakaobaum bis zum Konsumenten. Die Teilnehmenden gewinnen dabei u. a. Einblicke in Anbauländer und Produktionsbedingungen, Kostenverteilung, Kriterien und Effekte des Fairen Handels sowie in Handlungsmöglichkeiten für jede(n) Einzelne(n).

Ziele

Diese Bildungsveranstaltung zielt darauf ab, ein Bewusstsein für die ökonomische Ausbeutung von Menschen zu schaffen. Überdies soll mit dem Fairen Handel eine Handlungsalternative vorgestellt werden, die zu einer gerechteren Weltwirtschaft verhelfen kann.

Zeitbedarf

Hier richten wir uns ganz nach Ihren Wüschen. Ab 90 Minuten (einer Doppelstunde) über einen Projekttag bis hin zu einer Projektwoche ist alles möglich.

Unterrichtsbezug

Dieses Angebot passt für die Fächer Ethik, Geographie, Religion und Sozialkunde.

Altersempfehlung: ab der 9. Klasse

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Hintergrund:
Bananen, Orangensaft, Schokolade und Tee gehören in deutschen Schulen ganz selbstverständlich zur Pausenverpflegung. Doch nur wenige Kinder wissen, dass die Erzeuger in den Ländern wie Brasilien, Mexiko, Bolivien oder Ghana mit dem Verkauf ihrer Produkte ihren Lebensunterhalt kaum bestreiten können. International anerkannte Menschen- und Arbeitsrechte werden oft missachtet. Kinder in den Erzeugerländern müssen häufig mitarbeiten, um die Familienexistenz zu sichern. Ein geregelter Schulbesuch ist so nicht möglich. Fair gehandelte Produkte bieten den Erzeugern höhere und vor allem sichere Einkommen, soziale und ökologische Mindeststandards werden eingehalten und Kindern sowie Erwachsenen wird der Zugang zu Bildungsangeboten ermöglicht. Allerdings machen spezielle fair gehandelte Produkte nur einen kleinen Teil des gesamten Lebensmittelangebotes in Deutschland aus. Eine breite Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit hilft Wege zu ebnen, damit der Kauf fair gehandelter Waren alltäglich werden kann. Die Schule ist hierbei ein geeigneter Ort, den Themenkomplex „Fairer Handel“ zu vermitteln. Anknüpfungspunkte findet der Workshop übergreifend in Fächern wie Geographie, Biologie, Hauswirtschaft, Ethik/Religion sowie Wirtschafts- und Soziallehre. Das Beispiel Schokolade ist bewusst gewählt, da es an die Erlebniswelt der Schüler/innen anknüpft und daher attraktiv für die Zielgruppe ist und deren Aufmerksamkeit anspricht.

 

Zielgruppe:
Schüler/innen der 5. bis 7. Klasse; Lehrer/innen

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Bildungsangebote Eine Welt e.V. /Weltladen Halle:


Kontakt:
Eine Welt e.V. /Weltladen Halle
Anika Wagner
Rannische Straße 18
06108 Halle
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Tel. 0345 2901049


1. TODschick oder Fair Fashion

Ca. 5 neue Kleidungsstücke im Monat kaufen Deutsche im Durchschnitt pro Kopf ein. Viele davon werden nur 2-mal getragen. Fast Fashion wird dieser Trend genannt. Der massenhafte, billige und schnelle Konsum von Kleidung geht auf Kosten von Mensch und Umwelt. Wir betrachten gemeinsam diese Industrie kritisch,  zeigen Alternativen auf. Inkl. Filmmaterial, Orientierungshilfe zu Textilsiegeln und einer spontanen fairen Modenschau.
2 Unterrichtsstunden
Klasse 7-13
Geeignet für Unterrichtsfächer:  Ethik, Ev. und kath. Religionsunterricht, Geographie, Sozialkunde
Halle und Saalkreis

2. Reise der Sinne durch den Weltladen

Schmecken, hören, fühlen, riechen, sehen - bei einem Besuch im Weltladen Halle erwartet die Teilnehmenden eine Reise durch die Welt mit allen Sinnen. Auch 'Reisen' durch eine bestimmte Region sind möglich. Durch die Reiseleitung erfahren sie dabei allerlei wissenswertes zu den Menschen hinter den Produkten und dazu, was eigentlich das Besondere an einem Weltladen ist. Der Weltladenbesuch ist gut kombinierbar mit der Einführung in den Fairen Handel - 'Was heißt hier eigentlich fair?'

2-3 Unterrichtsstunden, Klasse 5-13

Das Angebot findet nur im Weltladen statt.


2. Was heißt hier „fair“?

In diesem Workshop erhalten die Teilnehmenden einen kompakten Überblick darüber, was der Faire Handel ist, wieso es ihn überhaupt gibt und wie man fair gehandelte Produkte im Alltag erkennt.
Möglich ist außerdem eine kritische Auseinandersetzung mit dem kolonialen Erbe des Fairen Handels und inwiefern dieser aktuell tatsächlich zu einem gerechten Welthandel beiträgt.
1 Unterrichtsstunde bis 1 Projekttag, 7.-10.Klasse

Der wahre Preis der Mode

In diesem Workshop beschäftigen sich die Schüler:innen an verschiedenen interaktiven Lernstationen mit den sozialen und ökologischen Herausforderungen der sogenannten Fast Fashion Industrie, aber auch mit möglichen Handlungsalternativen, um diesen Herausforderungen zu begegnen. SDGal verarbeiten die Teilnehmenden anschließend ihre Erkenntnisse in selbstgedrehten Videos.

ab 3 Unterrichtsstunden bis ganzer Projekttag, Klasse 7-13

 

Grün, grün, grün - ist keines meiner Kleider

Ausgehend von den ökologischen und sozialen Herausforderungen bei der konventionellen Produktion unserer Kleidung, möchte dieser Workshop praktische Tipps vermitteln, wie wir unseren Kleiderschrank nachhaltiger und fairer machen können, aber auch Veränderungen in der Textilindustrie unterstützen können. Dazu beleuchten wir u.a. Fragen wie: Wofür stehen die vielen Siegel und welche sind wirklich glaubwürdig? Wo bekomme ich öko-faire Kleidung (in meiner Stadt)? Welche Alternativen gibt es zum Neukauf? - und - Wohin mit meinen Altkleidern?

3-4 Stunden

Angebot für Erwachsene und Studierende

 

Süsse Orangen- Bitterer Beigeschmack

In diesem Workshop beleuchten wir gemeinsam mit den Schüler:innen am Beispiel von Orangen die sozialen und ökologischen Herausforderungen in der konventionellen Produktion unserer Lebensmittel und was diese mit globalen Machtstrukturen zu tun haben. Anschließend diskutieren wir, wie wir nachhaltiger mit unseren Lebensmitteln umgehen können und wo wir Lebensmittel bekommen, die gut für Mensch und Natur sind.

2-4 Unterrichtsstunden, Klasse 7-13


Schönheit um jeden Preis?- Faire und nachhaltige Kosmetik

An verschiedenen interaktiven Stationen lernen die Teilnehmenden dieses Workshops die ökologischen, sozialen und ethischen Herausforderungen in der Herstellung von konventionellen Kosmetikprodukten kennen und erfahren welche Alternativen es gibt. Nach einer gemeinsamen Auswertung haben die Teilnehmenden die Möglichkeit eigene Naturkosmetikprodukte herzustellen.

Projekttag, Berufsschüler*innen

 

Fairafric- die Dekolonialisierung Der Schokolade

In diesem Vortrag laden wir Sie auf eine Reise durch die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Schokolade ein. Wir beleuchten historisch gewachsene koloniale Strukturen in der Schokoladenproduktion, schauen uns an, was das auch mit Deutschlands kolonialer Geschichte und dem fairen Handel zu tun hat und wie das kleine Unternehmen Fairafric versucht diese Strukturen zu durchbrechen. Damit dabei der Genuss nicht zu kurz kommt ist eine Verkostung fair gehandelter Schokolade möglich.

1-2 Stunden, Vortrag, Erwachsene und Studierende

 

 

 


Projektgruppe

  BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN; Stadtverband Halle (Saale)